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Medaille "Für Tapferkeit im Feld und auf See" [Medaljer "För Tapperhet i Fält och till Sjös"]. 1. Modell (mit dem Portrait König Gustavs III – 1789), Medaille für Tapferkeit im Feld [Medaljer "För Tapperhet i Fält"], Silber, gelocht, mit Ring, mit al

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
KÖNIGREICH SCHWEDEN, KÖNIGREICH SCHWEDEN

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Номер лота 1391




Оценочная цена: 250.00 €
Присуждение: 1 100.00 €


Medaille "Für Tapferkeit im Feld und auf See" [Medaljer "För Tapperhet i Fält och till Sjös"]. 1. Modell (mit dem Portrait König Gustavs III – 1789), Medaille für Tapferkeit im Feld [Medaljer "För Tapperhet i Fält"], Silber, gelocht, mit Ring, mit altem Faden an einem alten, beschädigten, handschriftlich bezeichneten Sammlungs-Schächtelchen befestigt. AR 103.


R 1, II-III

Das Exemplar stammt aus einer alten Sammlung aus den Jahren zwischen ca. 1850 und 1870 und wurde laut Angabe am 10. Februar 1867 in der Auktion Lappenberg in Hamburg erworben.

Die zunächst einklassige Medaille wurde 1789 von König Gustav III. (1746-1792, König seit 1771) während des Russisch-Schwedischen Krieges von 1788 bis 1790 gestiftet. Nach 1792 änderte König Gustav IV. Adolf (1778-1837, König von 1792 bis 1809) die Vorderseite der Medaille und ließ das Portrait Gustavs III. durch sein eigenes Monogramm ersetzen. Während seiner Regierung wurde auch die Verleihung der Medaille in Gold eingeführt.

Karl XIII. (1748-1818, König seit 1809) ersetzte mit Königlicher Anordnung vom 10. Juni 1809 das bisherige Monogramm auf der Vorderseite durch eine Abbildung des Ritterzeichens des Schwertordens. Nachdem das Band bisher einfarbig blau gewesen war, wurde 1813 ein gelbes Band mit blauen Randstreifen festgelegt, und 1819 ein halbiert blau-gelbes Band. Zu einem unbekannten Zeitpunkt ist auch eine Bronzemedaille eingeführt worden.

Obwohl sich Schweden seit 1814 ständig im Frieden befand, und es sich bei dieser Auszeichnung ursprünglich um eine Kriegsdekoration gehandelt hat, wurde es in den folgenden einhundert Jahren in allen drei Stufen verliehen. Die letzten Verleihungen erfolgten im Jahre 1915. (Vgl. auch AR S. 69 f.)