Peter I., der Große, 1682-1725. Silbermedaille 1709 (spätere Prägung um 1780), Diakov 27.12 (R2); Ossbahr 137.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH
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Peter I. der Große, 1682-1725.
Silbermedaille 1709 (spätere Prägung um 1780), unsigniert, von P. Berg, auf den Sieg Peters des Großen über die Schweden bei Poltawa am 28. Juni (nach gregorianischem Kalender am 8. Juli). Geharnischtes Brustbild des Zaren Peter I. r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Tempelfassade, darin Fortuna, ein brennender Altar und Herkules, darauf Reiterstatue des Zaren und zwei Trophäengruppen. 42,71 mm; 42,14 g.
Diakov 27.12 (R2); Ossbahr 137.
RR Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, winz. Randfehler, vorzüglich
Silbermedaille 1709 (spätere Prägung um 1780), unsigniert, von P. Berg, auf den Sieg Peters des Großen über die Schweden bei Poltawa am 28. Juni (nach gregorianischem Kalender am 8. Juli). Geharnischtes Brustbild des Zaren Peter I. r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Tempelfassade, darin Fortuna, ein brennender Altar und Herkules, darauf Reiterstatue des Zaren und zwei Trophäengruppen. 42,71 mm; 42,14 g.
Diakov 27.12 (R2); Ossbahr 137.
RR Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, winz. Randfehler, vorzüglich
Mikhail Diakov gibt für diese Medaille als Stempelschneider den Dänen Peter Berg an, während C. A. Ossbahr einen holländischen Künstler in Erwägung zieht. Daß der Medailleur kein Russe war, wird an der fehlerhaften Datumsangabe deutlich. Der Künstler wußte zwar, daß der russische Kalender um einen Tag vom mitteleuropäischen julianischen Kalender abwich, rechnete jedoch in die falsche Richtung und gab auf der Medaille statt des 27. Juni den 29. Juni 1709 an. Unseres Erachtens kommt als Urheber dieser Prägung auch der Nürnberger Medailleur Georg Wilhelm Vestner in Betracht.