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JOACHIM, J.F.

NUMISMATISCHE LITERATUR
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN

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Номер лота 2102




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JOACHIM, J.F.
Das neu eröfnete Münzcabinet [erster Teil], darinnen merkwürdige und viele bishero noch nirgends mitgetheilte Gold- und Silbermünzen zu finden, die richtig in Kupfer abgebildet, beschrieben und erläutert werden. Nürnberg (Auf Kosten George Bauers) 1761. Frontispiz, 24 unpaginierte, 376 S. 46 Tfn. inklusive diverser verlagsmäßig mitgezählter Kupfer im Text. DERS. Des neu eröfneten Münzcabinets zweyter Theil, darinnen merkwürdige und viele bishero noch nirgends mitgetheilte Gold- und Silbermünzen... Nürnberg (Auf Kosten George Bauers) 1764. Frontispiz, 18 unpaginierte, 342 S. 41 Tfn. DERS. Des neu eröfneten Münzcabinets drittter Theil, darinnen merkwürdige und viele bishero noch nirgends mitgetheilte Gold- und Silbermünzen... Nürnberg (Johann Eberhard Zeh) 1770. Frontispiz, 14 unpaginierte, 340 S. 1 Stammtafel im Text, 39 Tfn. REINHARD, J.P. Des neu eröfneten Münzcabinets vierter und letzter Theil, darinnen merkwürdige und viele bishero noch nirgends mitgetheilte Gold- und Silbermünzen... Nürnberg (Johann Eberhard Zeh) 1775. Frontispiz, 6 unpaginierte, 234 S. 58 Tfn. inklusive 1 gefalteter größerformatigen, Register. 46 unpaginierte S. (Abbildungsverzeichnis dieses Teils sowie Register sämtlicher Teile). Lipsius S. 201. Einheitlich gestaltete braune Halbledereinbände, wohl des letzten Viertels des 18. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rückenschild. Dreiseitiger hellroter Sprenkelschnitt, die Deckel außen mit umbrafarben gestrichenem und besprenkeltem Papier. Ansprechendes komplettes Set von gepflegtem Zustand. (4)


Joachim Friedrich Joachim (* 1713 in Halle an der Saale, † 1767 ebendort), promovierter Jurist und Professor der Geschichte an der Universität in Halle an der Saale erstellte im Laufe seines Lebens etliche Arbeiten zur deutschen Staats- und Rechtsgeschichte, zur Diplomatik und zur Münzkunde (Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften [Hrsg.], Allgemeine Deutsche Biographie Band 14, 1881, S. 94–95). Die Fertigstellung des vorliegenden vierteiligen Werkes blieb ihm nach Abschluss des Manuskripts zum dritten Teil versagt. Den letzten Teil beorgte Johann Paul Reinhard (* 1722 in Hildburghausen, † 1779), der seit 1767 als ordentlicher Professor für Geschichte an der Universität Erlangen wirkte (Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften [Hrsg.], Allgemeine Deutsche Biographie Band 28, 1889, S. 38-39).

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels des ersten Teils das von einem nicht spezifierten Mitglied der freiherrlichen Familie von Reiboldt im Stil des Klassizismus, wohl im ausgehenden 18. Jahrhundert, gestochene und mit seiner Signatur de Reiboldt sc. versehene Exlibris [Ex Bibliotheca Mufflingiana] für die Bibliothek der freiherrlichen Familie von Müffling (genannt Weiß).
Recto auf dem Vorsatzblatt die alte, handschriftlich in Galltinte in vier Zeilen erstellte Notiz Die Nachschrift von diesem Stück / befindet sich in der / Leipziger gelehrten Zeitung Jahrgang / 1760 Nr. LXXIII ... [fz. 852 ?].