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Albertvereins-Ehrenkreuz (sog. Carola-Orden) (1925). Kreuz 3. Klasse für Herren, Buntmetall vergoldet und emailliert, am nicht korrekten Band der Carola-Medaille, im originalen, etwas beschädigten und bezeichneten Verleihungsetui. SMT 221a;

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
SACHSEN, DEUTSCHES REICH 1919-1933, SOG. "WEIMARER REPUBLIK", FREISTAAT (1918-1945) UND LAND (1945-1952) SACHSEN

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Номер лота 3171






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Albertvereins-Ehrenkreuz (sog. Carola-Orden) (1925). Kreuz 3. Klasse für Herren, Buntmetall vergoldet und emailliert, am nicht korrekten Band der Carola-Medaille, im originalen, etwas beschädigten und bezeichneten Verleihungsetui. SMT 221a; KEL 2661.


II

Nachdem die 1915 von der Ordenskanzlei an den Albertverein überwiesenen Exemplare der 1. Prägung der Carola-Medaille 1925 anscheinend zur Neige gegangen waren, beschäftigte man sich im Direktorium wohl mit der Schaffung eines neuen Ehrenzeichens. Im Oktober 1925 erfolgte dann durch dieses Gremium unter dem Vorsitz seiner Präsidentin Maria Immaculata, Herzogin zu Sachsen, die Stiftung des dreiklassigen Albertvereins-Ehrenkreuzes, des sog. Carola-Ordens. Dessen Satzung datiert vom 30. Oktober 1925. Sie gibt Auskunft über Sinn und Zweck und beinhaltet, daß es das Kreuz in drei Klassen geben solle (3. Klasse für 15-jährige, 2. Klasse für 30-jährige, 1. Klasse für 40-jährige verdienstvolle Tätigkeit für den Albertverein). Die 2. und die 3. Klasse für Männer wurde am Brustband, für Frauen an einer Damenschleife verliehen und getragen. Hersteller der Kreuze scheint wohl ebenfalls der Hofjuwelier Gustav Julius Erdmann Jähne (Sohn) in Dresden gewesen zu sein, der Mitglied des Direktoriums des Albertvereins war und nachweislich Miniaturen und Bänder des Ehrenkreuzes vertrieb. Das Ehrenkreuz wurde wohl bis spätestens 1935 verliehen. Wieviel Verleihungen erfolgten, läßt sich leider nicht mehr direkt feststellen, da das gesamte Archiv des Albertvereins durch die Zerstörung Dresdens im Februar 1945 vernichtet worden sein soll.