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Grazien. Bronzegußmedaille 1916

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Traditionen der Antike

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Номер лота 8069




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Grazien.
Bronzegußmedaille 1916, von Hans Lindl, auf Max Gantner. AMICO MEO MAX GANTNER 1916; Kopf r. im Halsabschnitt LINDL//AMICO BONARUM ARTIUM (Dem Freund der Schönen Künste); die Gruppe der Drei Grazien. 73,31 mm; 150,57 g.


RR Vorzüglich

Max(imilian) Gantner war Chefkassierer der Münchener Staatsbank, Kunstfreund wie auch Freund zahlreicher Künstler und Numismatiker; zu letzterem vgl. P. Niggl, Max Gantner, ein außergewöhnlicher Sammler, Numismatisches Nachrichtenblatt 1993, 3. Auf seinen 29. Geburtstag im Jahre 1916 wurde eine ganze Reihe von Medaillen ausgebracht. Die bekannteste ist die von Karl Goetz, die auf der Vorderseite eine Büste des Numismatikers zeigt, auf der Rückseite aber einen Jupitertempel, in dessen Cella der Gott thronend mit seinem Adler sitzt, auf den Treppenwangen des Podiumtempels aber die Statuen von Mars und Apollon stehen, im Giebel der Mythos von Leda und dem Schwan dargestellt ist; die Legende lautet "Conservant illum praeclarum mundum antiqui numi" (Sie bewahren jene prächtige Welt der antiken Münze); es gibt auch zwei seltene Medaillen und eine Plakette von Ludwig Gies aus demselben Jahr auf dasselbe Ereignis.