TRADITIONEN DER ANTIKE Deianira. Bronzegußmedaille o. J.,
TRADITIONEN DER ANTIKE Deianira. Bronzegußmedaille o. J.,
Schätzpreis : 150 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Vorzüglich
Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 46, Dortmund 2008, Nr. 2151.
Die Vorderseite ist nach der Medaille von J.P. David d’Angers aus dem Jahr 1829 gestaltet (vgl. Foerschner 227). Der Kentaur Nessos, der sich erboten hatte, Herakles’ Frau Deianira über den Fluss Euenos zu tragen, versuchte, Deianeira zu attackieren, die sich jedoch zur Wehr setzte. Herakles erschoss wenig später den Kentauren mit einem seiner Giftpfeile. Deianira fing auf den Rat des sterbenden Nessos das giftige Blut des Kentauren als Liebeszauber auf und strich es Jahre später, als sie Herakles’ Untreue vermuten musste, auf sein Gewand. Dadurch wurde Herakles’ Haut so verätzt, dass er sich nach dem Selbstmord der Deianira auf dem Berg Oite verbrennen ließ. Die Götter ließen ihn in den Olymp auffahren und verliehen ihm die Unsterblichkeit. Sophokles behandelt den berühmten Mythenstoff in seinem Drama "Die Trachinierinnen", Ovid in seinen "Heroides" IX; Arnold Böcklin schuf 1898 ein Gemälde, das den Raub der Deianira zeigt, aber weit entfernt ist von der Eleganz der Elkanschen Umsetzung dieses Themas.
Informationen zu Los 8025 aus eLive Premium Auction 356
| Nominal/Jahr | Bronzegußmedaille o. J., |
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