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Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst. Goldene Medaille für Verdienste um die Kunst, Silber vergoldet, 9,8 g (mit Ring), Vergoldung etwas berieben, mit Stempelschneider-Signatur "R.K��", Stempelschwäche (der R

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
OLDENBURG, HERZOGTUM (BIS 1815) UND GROSSHERZOGTUM (1815/1829-1918) OLDENBURG

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Losnummer 2116




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 300,00 € (unter Vorbehalt)


Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst. Goldene Medaille für Verdienste um die Kunst, Silber vergoldet, 9,8 g (mit Ring), Vergoldung etwas berieben, mit Stempelschneider-Signatur "R.K��", Stempelschwäche (der Rest der Signatur fehlt, nur noch das "L" am Ende des Namens ist angedeutet), ohne Band. BWK2 21; BYO 18.1; OEK22 1549.


II

Die zweiklassige (Gold und Silber) Verdienstmedaille wurde am 15. November 1878 von Großherzog Nicolaus Friedrich Peter (II.) (1827-1900, reg. seit 1853) gestiftet und gleichentags die Statuten erlassen. Diesen zufolge war sie bestimmt für "ausübende Künstler und Künstlerinnen (Schauspieler, Virtuosen etc.), welche sich durch hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kunst auszeichnen". Der Stempel für die Medaille wurde von dem Medailleur Rudolph Kölbel (1826-1910) in Oldenburg geschnitten.

Von 1879 bis 1903 wurden 36 Medaillen in Gold verliehen (von denen 1879, 1886 und 1896 jeweils 12 Exemplare geliefert worden waren) und von 1903 bis 1918 insgesamt 32 in Silber vergoldet (von denen 1903 eine Lieferung von 25 Stück erfolgt war und 1915 eine von weiteren 14 Stück). Die Silberne Medaille wurde insgesamt nur fünfmal verliehen. (Vgl. BYO S. 94 ff.; und: Klie, Ernst: Der Medailleur Rudolph Kölbel und sein Medaillenschaffen für Oldenburg. In: OMF03 S. 61 f. Nr. 1.08.)