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Hoher Orden vom Schwarzen Adler. Kleinod, Anfertigung der Firma Hermann Julius Wilm (!) in Berlin, 79,0 x 79,8 mm, Gold emailliert, auf dem Revers die blaue Emaillierung fachgerecht erneuert, 49,0 g (mit Bandring), auf dem Rand des unteren Kreuzarms

SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 4
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN, (KAPITEL B, ABSCHNITT 2) KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Losnummer 8001






Schätzpreis: 4.000,00 €
Zuschlag: 4.900,00 €


Hoher Orden vom Schwarzen Adler. Kleinod, Anfertigung der Firma Hermann Julius Wilm (!) in Berlin, 79,0 x 79,8 mm, Gold emailliert, auf dem Revers die blaue Emaillierung fachgerecht erneuert, 49,0 g (mit Bandring), auf dem Rand des unteren Kreuzarms Ritzmarke "W" mit gekreuzten Mittelstrichen (!), am originalen alten, konfektionierten, etwas reparierten Schulterband. OEK22 1579.


RR II

Original-Exemplar! Von diesem Hersteller sehr selten! - Wie M. Autengruber in seiner Rezension des jüngst erschienen Werkes „Königlich Preußische Ordensjuweliere. - Gold- und Silbersticker, Hersteller von Ehrenzeichen (bis 1918) und ihre Erzeugnisse, sowie die dekorationsbezogene Tätigkeit der Königlich Preußischen General-Ordens-Kommission (GOK)“ von Peter Sauerwald und Stephan Schmidt (Reutlingen 2019) nachgewiesen hat, handelt es sich bei der Ritzmarke „W“ mit gekreuzten Mittellinien nicht um eine variante Ritzmarke der Firma J. Wagner & Sohn, sondern tatsächlich um eine Ritzmarke der Firma Hermann Julius Wilm in Berlin (vgl. beigefügte Abbildungen von Avers und Revers eines von Wilm gefertigten Abzeichens des Berliner Union-Klubs, das nicht Teil dieses Loses ist). Wilm scheint seine Ritzmarke zu einem unbekannten Zeitpunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von einem „W“ mit einem doppelten Anstrich in ein in der Mitte gekreuztes „W“ geändert zu haben.