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Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 7,81 g. Prieur 1067 (dies Exemplar); RPC online 1920.2 (dies Exemplar).

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 6034






Schätzpreis: 12.500,00 €
Zuschlag: 17.000,00 €


Uranius Antoninus, 253-254.
Õ-Tetradrachme, Emesa; 7,81 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Tyche steht l. mit Steuerruder und Füllhorn.
Prieur 1067 (dies Exemplar); RPC online 1920.2 (dies Exemplar).

Von größter Seltenheit. Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion NAC 80, Zürich 2014, Nr. 201; der Auktion NAC 29, Zürich 2005, Nr. 622; der Auktion Giessener Münzhandlung 133, München 2004, Nr. 334 und der Auktion Sternberg 10, Zürich 1980, Nr. 539.

Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.