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Charles X, 1824-1830. Große goldene Medaille 1825, Collignon 453.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
FRANKREICH, KÖNIGREICH

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Losnummer 1209






Schätzpreis: 25.000,00 €
Zuschlag: 130.000,00 €


Charles X, 1824-1830.
Große goldene Medaille 1825, von E. Gatteaux, auf seine Krönung in der Kathedrale von Reims am 29. Mai. CAROLUS ÛÛ REX Û - CHRISTIANISSIMUS Gekröntes Brustbild r. in Krönungsornat//REX Û CAROLUS Û COELESTI Û OLEO - UNCTUS Krönungsszene, im Abschnitt in sechs Zeilen: ADSTANTIBUS Û FRANCIAE Û PARIBUS / REGIONUMQUE Û DELECTIS Û SUMMIS Û LEGUM / ADMINISTRIS Û EXERCIT Û PROCERIBUS / GENTIUM Û EXTERAR Û LEGATIS / REMIS Û XXIX Û MAII / MDCCCXXV. Mit Randgravur: » LE ROI À MR. LE BON. WERTHER ENVOYE EXTRAORDINAIRE ET MINISTRE PLENIPOTENTIAIRE DE PRUSSE. 68,06 mm; 304,20 g.
Collignon 453.

GOLD. Von besonderer Bedeutung für die französisch-preußischen Beziehungen. Winz. Kratzer, vorzüglich

Erworben 1938 bei der Firma Julius Jenke, München.

Die Goldmedaille wurde dem bevollmächtigten Minister des Königreiches Preußen, Heinrich Wilhelm von Werther, von Charles X anläßlich seiner Krönung in Reims am 29. Mai 1825 als Geschenk überreicht. Baron von Werther, geboren am 7. August 1772 in Königsberg, gestorben am 7. Dezember 1859 in Berlin, war zunächst preußischer Offizier, bevor er 1810 in den diplomatischen Dienst des preußischen Staates eintrat. Von 1824 bis 1837 amtierte er als bevollmächtigter Minister in Paris; in der Julirevolution 1830 bekam er durch seine ausgleichende Rolle eine besondere Bedeutung. Von 1837 bis 1841 war Baron von Werther preußischer Außenminister.

Diese Medaille ist ein hervorragendes historisches Dokument, wie anläßlich der Königskrönung von 1825 die Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen durch ein wertvolles Geschenk gepflegt wurden.