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Fortuna. Bronzemedaille 1974

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Traditionen der Antike

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Losnummer 8055




Schätzpreis: 100,00 €
Zuschlag: 135,00 €


Fortuna.
Bronzemedaille 1974, von Georges Ghislain Aglane, auf den 80. Geburtstag von Carl Orff. In Umschrift Violinschlüssel/G-Schlüssel CARL – ORFF Bassschlüssel/F-Schlüssel, Kopf Carl Orffs mit Brille in Vorderansicht, darunter MUNCHEN 10-7-1895//Die nackte Fortuna l. gelagert, stützt sich mit ihrem linken Arm auf ihr Füllhorn, aus dem lauter Münzen quillen, und streut mit ihrer Rechten Geldstücke aus; im Hintergrund die strahlende Sonne, um sie herum O FORTUNA IMPERATRIX MUNDI (Oh Fortuna, Beherrscherin der Welt), unter ihr CARMINA BURANA, hinter ihr die Signatur AGLANE FECIT MCMLXXIV. 76,82 mm; 249,34 g. Vgl. Niggl 1987, Nr. 3432.


Mattiert. Vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzzentrum 182, Köln 2017, Nr. 5126.

Carl Orff (geb. 10. Juli 1895, gest. 29. März 1982) war 1934 auf eine Ausgabe der Carmina Burana gestoßen, die 1803 in der Klosterbibliothek von Benediktbeuern gefunden und 1847 von Johannes Andreas Schmeller ediert worden war. Mit Unterstützung von Michel Hofmann, einem begeisterten Latinisten und Graecisten, wählte er aus der mittelalterlichen Sammlung 24 Texte aus, die er vertonte. Die Carmina Burana, d.h. die Lieder von Benediktbeuern, zerfallen in drei Hauptteile, von denen der erste "Fortuna Imperatrix Mundi" heißt.