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Malerei. Bronzegußmedaille 1971

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Die Welt der Kunst

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Losnummer 8397




Schätzpreis: 40,00 €
Zuschlag: 40,00 €


Malerei.
Bronzegußmedaille 1971, von Hubert Klinkel, auf den 500. Geburtstag von Albrecht Dürer. Nackte Frau mit langem Haar l. stehend zwischen überdimensionalen Blumen auf knorrigen Stengeln; unter den Füßen der Frau die Signatur KLINKEL//DER / ALLEREDELST / SINN DER MEN / SCHEN IST DAS / GESICHT · darunter das Dürer-Signet. Mit Randpunze: 1471 – 1971. 73,81 mm; 235,59 g. Vgl. W. Steguweit, Der Münzgestalter und Medailleur Hubert Klinkel, DGMK 10, Berlin 1999, 58-61, bes. 59, 2; W.M. Stein, Die Erinnerungs- und Ehrungszeichen des Vereins für Münzkunde Nürnberg e.V. in: ders. (Hrsg.), 125 Jahre Verein für Münzkunde Nürnberg 1882-2007. Festschrift, Nürnberg 2007, 214 f. Nicht in M. Mende, Dürer-Medaillen. Münzen, Medaillen, Plaketten von Dürer, auf Dürer, nach Dürer, Nürnberg 1983.


Vorzüglich

Exemplar der Auktion Möller 32, Kassel 2003, Nr. 2404.

Dürer verstand das Auge als das wichtigste Sinnesorgan des Menschen: "Dan der aller edelst sin der menschen ist daz gesycht. Darum ein jtlich ding, das wir sehen, ist vns glaublicher und bestendiger weder das wir hören" (Albrecht Dürer, Das Lehrbuch der Malerei, in: Hans Rupprich (Hrsg.), Schriftlicher Nachlass 2, Berlin 1966, 112-113). Mit seinem Auge hat Dürer den menschlichen Körper und die Natur in ganz neuer Weise gesehen. Offensichtlich will der Künstler darauf hinweisen. Die Medaille wurde von dem Verein für Münzkunde Nürnberg e. V. in einer Auflage von 300 Stück produziert.