Schätzpreis : 10 €
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Meine Notizen
Beschreibung
Der Rechtsanwalt Auguste Delbecke (* 1853 in Courtrai [Kortijk] , Ó 1921 in Anvers [Antwerpen]) war Offizier des Leopoldordens sowie Mitglied des belgischen Repräsentantenhauses und zeitweise Minister für Landwirtschaft und Öffentliche Bauarbeiten. 1912 wurde er für seine Verdienste vom belgischen König zum Baron erhoben. Einen weiteren Teil der Münzensammlung Delbecke versteigerte Sotheby, Wilkenson & Hodge am 24.4.1907 in London.
Adolph Hess Nachf. (1935) führt den Namen des "ungarisches Kunstsammlers" mit v. Roth" an und denjenigen des "kaiserl. russischen Staatsrates" dagegen "v. Iversen". Bei dem Letzteren dürfte es sich um Julius (Gottlob) Iversen handeln (* 1823 in Reval, Ó 1900 in St. Petersburg), wenngleich diesem ein Adelsprädikat wohl nicht verliehen worden war. Der Genannte studierte von 1842-1847 Philologie an der Universität Dorpat, arbeitete danach über fast drei Jahrzehnte lang als Lehrer, zunächst in Estland, von 1851 bis 1880 in St. Petersburg, bis 1855 an der Englischen und Reformierten Schule, danach an der St.-Petri Schule, wo er alte Sprachen unterrichtete. Seit 1879 betreute er als Konservator auch das kaiserliche Münzkabinett in der russischen Hauptstadt und wurde 1887 zum Wissenschaftlichen Staatsrat ernannt. Er verfasste diverse Werke zur russischen Medaillenkunde: Beiträge zur russischen Medaillenkunde (1870); Medali na dejaniia Petra Velikago (1872); Slovar' medal'erov i drugich lic, imena kotorych vstrečajutsja na russkich medaljach (1874); Medali v čest' russkich gos. dejatelej i častnych lic (1878-83); Denkmünzen auf Personen, die in den Ostseeprovinzen geboren sind oder gewirkt haben (1899).