HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH Maximilian I., 1598-1651. Goldener Gnadenpfennig o. J. (1623),
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH Maximilian I., 1598-1651. Goldener Gnadenpfennig o. J. (1623),
Schätzpreis : 25.000 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Herrliches Beispiel barocker Goldschmiede- und Stempelschneidekunst, von größter Seltenheit, geschichtlicher Bedeutung und hervorragender Erhaltung
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 78, Osnabrück 2002, Nr. 4586.
Lore Börner war dieser Gnadenpfennig nicht bekannt, die Goldmedaille allein ist von J. Beierlein, Die Münzen und Medaillen des Gesamthauses Wittelsbach, unter der Nr. 791 verzeichnet und in der Dissertation von Erich B. Cahn auf S. 108 sowie im Katalog Münzen und Medaillen AG Basel, Auktion 74, Oktober 1988, unter der Nr. 211 abgebildet.
Die Verleihung der pfälzischen Kurwürde an Maximilian I. in Regensburg Ende Februar 1623 stellte den Höhepunkt der Macht des bayerischen Regenten dar. Der Münchener Goldschmied Christoph Ulrich Eberl wurde beauftragt, zu diesem Anlaß 60 Gnadenpfennige anzufertigen, die als Belohnung in Regensburg verteilt wurden. Die Gnadenpfennige - von emaillierten, mit Perlen und Edelsteinen verzierten Zierrändern umgebene Porträtmedaillen - wurden von den Empfängern an Ketten sichtbar getragen und sind daher als Vorläufer der späteren Orden und Ehrenzeichen anzusehen. Die Stempel zur Medaille schnitt der Augsburger Meister Anton Stadler in Anlehnung an ein Vorbild des kaiserlichen Medailleurs Alessandro Abondio (Witt. 795), der während eines Aufenthalts in München 1622/1623 und seit Anfang der 1630er Jahre als bayerischer Hofmedailleur Medaillen mit den Porträts des ersten bayerischen Kurfürsten schuf.
Informationen zu Los 32 aus Auktion 418
| Nominal/Jahr | Goldener Gnadenpfennig o. J. (1623), |
|---|---|
| Seltenheit | Herrliches Beispiel barocker Goldschmiede- und Stempelschneidekunst, von größter |