SALZBURG, ERZBISTUM Hieronymus von Colloredo, 1772-1803. Konv.-Taler 1803.
SALZBURG, ERZBISTUM Hieronymus von Colloredo, 1772-1803. Konv.-Taler 1803.
Meine Notizen
Beschreibung
Sehr seltener Jahrgang. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, vorzüglich
Erworben in den 1960er Jahren im österreichischen Münzhandel.
Der Salzburger Konventionstaler von 1803 zählt zu den großen Raritäten der Salzburger Prägungen. Fürstbischof Hieronymus von Colloredo, der letzte regierende Landesherr des Erzbistums Salzburg, hatte sich vor den französischen Besatzungsgruppen in Sicherheit gebracht und kam im Februar 1803 in Brünn an. Im Frieden von Lunéville 1801 wurde die Säkularisierung Salzburgs festgelegt, final bestätigt wurde sie im Juni 1803. Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Salzburger Taler von 1803, die Hieronymus von Colloredo noch hatte prägen lassen, wieder eingeschmolzen. Dies geschah auf Anordnung des neuen Landesherrn Erzherzog Ferdinand III., der als Kurfürst von Salzburg die neue Situation im vormaligen Fürstbistum repräsentierte und bis 1805 als weltlicher Landesherr in Salzburg regierte, bis Salzburg seine Unabhängigkeit im Frieden von Preßburg verlor.
Informationen zu Los 428 aus Berlin Auktion 437
| Nominal/Jahr | Konv.-Taler 1803. |
|---|---|
| Seltenheit | Sehr seltener Jahrgang. |
| Gewicht | 27,63 g |
| Zitate | Dav. 42; Zöttl 3243 |