SALZBURG, ERZBISTUM Johann Ernst von Thun und Hohenstein, 1687-1709. 20 Dukaten 1687.
SALZBURG, ERZBISTUM Johann Ernst von Thun und Hohenstein, 1687-1709. 20 Dukaten 1687.
Meine Notizen
Beschreibung
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Goldpatina, vorzüglich
Johann Ernst von Thun und Hohenstein war der zweite seines Geschlechts, der im 17. Jahrhundert das Erzstift regierte; sein Stiefbruder Guidobald war 1654-1668 Erzbischof gewesen. Wie dieser war er ein großer Förderer der Künste. Er berief den berühmten Baumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach nach Salzburg. Johann Ernst ließ u. a. die Felsenreitschule - heute ein Ort der jährlichen Salzburger Festspiele - errichten. Er ließ die Pferdebändiger vor der Schwemme und die Statuen der Apostelfürsten vor dem Dom aufstellen. Johann Ernst war aufgrund großer Beteiligungen an der Ostindischen Kompanie persönlich sehr wohlhabend und verbesserte auch die Finanzen des Erzstiftes durch eine umsichtige Wirtschafts- und Finanzpolitik. Er förderte Schulen und theologische Einrichtungen und erhielt daher den Beinamen "der Stifter". Als leidenschaftlicher Jäger (ein weiterer Beiname war "der Jagdbischof") verfolgte er Wilderer mit äußerster Härte. Bereits 1695 war Johann Ernst an einem Augenleiden erkrankt und setzte daher die Wahl seines Favoriten Franz Anton von Harrach zu seinem Koadjutor 1705 durch. Trotzdem hielt er bis zu seinem Tod im Jahr 1709 die Regierungsgeschäfte fest in der Hand.
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Informationen zu Los 423 aus Berlin Auktion 437
| Nominal/Jahr | 20 Dukaten 1687. |
|---|---|
| Seltenheit | Von allergrößter Seltenheit. |
| Erhaltung | Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Goldpatina, vorzüglich / In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 58 (8583456-001). |
| Zitate | Fb. 820; Zöttl 2092 |