REICHSMÜNZSTÄTTE Heinrich IV., 1056-1106. Denar. 0,92 g. ////HNICVS Gekröntes Brustbild v. v., zu den Seiten Stern und Dreiblatt//+SSS/////A Brustbilder der Apostel Simon und Judas v. v. mit Nimbus, darüber aus Kugeln gebildetes Kreuz.

RR Kl. Prägeschwäche am Rand, sehr schön Vgl. den Kommentar bei Hatz, Die deutschen Münzen des Fundes von Burge I, S. 70: "Prägungen auf Goslarer Schlag, Vogteiprägungen, entfernte Nachprägungen. Münze, die einzelne Bildelemente der Goslarer Prägungen erkennen lassen (z.B. den Goslarer Kopf, die beiden Apostel, Gebäude); die Umschriften erinnern nur vereinzelt an die Simon-Judas-Legende, bleiben oft unverständlich und lassen in der Regel keine Personennamen erkennen. Es dürfte sich überwiegend um Nachprägungen aus dem näheren und weiteren Goslarer Umfeld handeln. Eine exakte Grenze zwischen Goslar und Raum oder Typ Goslar läßt sich nicht immer ziehen."