Auktion 253
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Los 784
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04.10.2014
Beendet
HERZOGTUM PARMA UND PIACENZA (BIS 1861)
04.10.2014
Beendet
HERZOGTUM PARMA UND PIACENZA (BIS 1861)
Schätzpreis : 3.000 €
Zuschlag
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Meine Notizen
Beschreibung
HERZOGTUM PARMA UND PIACENZA (BIS 1861) Verdienstorden des hl. Ludwig [Ordine di Merito di San Luigi]. Ritterkreuz I. Klasse mit Krone, Gold emailliert, 11,8 g (mit Band), min. Absplitterungen in der weißen Emaille von Avers und Revers, am originalen alten Dreiecksband, im originalen, goldfarben bedruckten Verleihungsetui. BWK3 216; ZK2 1343.
RR 1 II-III
Hervorragende Anfertigung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, trotz der vorhandenen Einschränkungen in der Erhaltung der Emaille im Originaletui von großer Seltenheit. Exakt dieses Exemplar ist abgebildet bei Brambilla (in BB1-2 S. 267), dort jedoch etwas retuschiert, und bei Barac (in BWK3 S. 1095), dort ebenfalls etwas retuschiert. Laut Statuten vom 11. August 1849 war die Anzahl der Verleihungen an Inländer auf nur 60 Personen begrenzt.
Der dreiklassige (1. – 3. Klasse) Zivil-Verdienstorden wurde von Karl Ludwig von Bourbon-Parma, Herzog von Lucca (1799-1883) mit motu proprio-Dekret Nr. 103 vom 22. Dezember 1836 gestiftet. Nach dem Tod der Herzogin Marie-Luise von Parma, Erzherzogin von Österreich, ehemalige Kaiserin von Frankreich (1791-1847) erhielt Herzog Karl Ludwig 1847 sein Herzogtum Parma und Piacenza zurück, wo er als Herzog Karl II. den Thron bestieg und wofür das Herzogtum Lucca nunmehr an das Großherzogtum Toskana fiel.
Mit Souveränem Akt Nr. 380 vom 11. August 1849 übernahm sein Sohn und Nachfolger Herzog Karl III. von Parma (1823-1854) den Orden für das Herzogtum und gestaltete ihn um. Nunmehr verfügte er als Zivil- und Militär-Verdienstorden über fünf Klassen: Großkreuz, Kommandeur, Ritter 1., 2. und 3. Klasse. Nach dem Verlust seines Herzogtums im Jahre 1861 verlieh dessen Sohn und Nachfolger Herzog Robert I. von Parma und Piacenza (1848-1907) bis zu seinem Tod weiter.
Der derzeitige parmaische Thronprätendent Prinz Karl von Bourbon-Parma, Herzog von Parma und Piacenza (geb. 1970), belebte nach dem Tode seines Vaters Prinz Karl Hugo (1930-2010) im Jahre 2010 den Orden wieder.
RR 1 II-III
Hervorragende Anfertigung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, trotz der vorhandenen Einschränkungen in der Erhaltung der Emaille im Originaletui von großer Seltenheit. Exakt dieses Exemplar ist abgebildet bei Brambilla (in BB1-2 S. 267), dort jedoch etwas retuschiert, und bei Barac (in BWK3 S. 1095), dort ebenfalls etwas retuschiert. Laut Statuten vom 11. August 1849 war die Anzahl der Verleihungen an Inländer auf nur 60 Personen begrenzt.
Der dreiklassige (1. – 3. Klasse) Zivil-Verdienstorden wurde von Karl Ludwig von Bourbon-Parma, Herzog von Lucca (1799-1883) mit motu proprio-Dekret Nr. 103 vom 22. Dezember 1836 gestiftet. Nach dem Tod der Herzogin Marie-Luise von Parma, Erzherzogin von Österreich, ehemalige Kaiserin von Frankreich (1791-1847) erhielt Herzog Karl Ludwig 1847 sein Herzogtum Parma und Piacenza zurück, wo er als Herzog Karl II. den Thron bestieg und wofür das Herzogtum Lucca nunmehr an das Großherzogtum Toskana fiel.
Mit Souveränem Akt Nr. 380 vom 11. August 1849 übernahm sein Sohn und Nachfolger Herzog Karl III. von Parma (1823-1854) den Orden für das Herzogtum und gestaltete ihn um. Nunmehr verfügte er als Zivil- und Militär-Verdienstorden über fünf Klassen: Großkreuz, Kommandeur, Ritter 1., 2. und 3. Klasse. Nach dem Verlust seines Herzogtums im Jahre 1861 verlieh dessen Sohn und Nachfolger Herzog Robert I. von Parma und Piacenza (1848-1907) bis zu seinem Tod weiter.
Der derzeitige parmaische Thronprätendent Prinz Karl von Bourbon-Parma, Herzog von Parma und Piacenza (geb. 1970), belebte nach dem Tode seines Vaters Prinz Karl Hugo (1930-2010) im Jahre 2010 den Orden wieder.
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Informationen zu Los 784 aus Auktion 253
| Seltenheit | RR |
|---|---|
| Stückzahl | 1 |