VENEDIG Lodovico Manin, 1789-1797. 10 Zecchini o. J.
VENEDIG Lodovico Manin, 1789-1797. 10 Zecchini o. J.
Schätzpreis : 5.000 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
GOLD. RR Mit altem Henkel, sehr schön Der Münzherr dieses sehr seltenen zehnfachen Zecchino war der letzte Doge Venedigs. Die Schwäche des venezianischen Senats, der im Kampf zwischen Österreich und Frankreich neutral zu bleiben versuchte, erleichterte Napoleon die Ausführung seines Plans, Venedig als Kompensationsobjekt bei den Friedensverhandlungen mit dem Wiener Hof zu benutzen. Am 1. Mai 1797 erklärte Napoleon der Republik Venedig den Krieg. Die Stadt versuchte durch eine demokratische Verfassungsänderung ihr Schicksal abzuwenden. Am 12. Mai 1797 beschloß der Große Rat abzudanken, am 15. Mai übergab Lodovico Manin einer provisorischen Regierung die Staatsgewalt. Bereits am folgenden Tag rückten 3000 Franzosen in Venedig ein, das noch nie zuvor feindliche Truppen betreten hatten. Im Frieden von Campo Formio vom 17. Oktober 1797 wurde Venedig zwischen Österreich und der Cisalpinischen Republik, einem napoleonischen Satellitenstaat, aufgeteilt.
Informationen zu Los 3226 aus Auktion 264
| Nominal/Jahr | 10 Zecchini o. J. |
|---|---|
| Seltenheit | RR |
| Zitate | Fb. 1439; Montenegro 3302 (R2) |