Schätzpreis : 200 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Durch Regierungsentscheid wurde 1946 die Verleihung sämtlicher japanischer Orden (mit Ausnahme des Ehrenzeichens für Verdienste um die Kultur), und damit auch des Ordens des Geheiligten Schatzes, an Japaner ausgesetzt. Auch mit Annahme der neuen Verfassung im Mai 1947 blieb die Verleihung von Orden an Inländer bis auf Weiteres suspendiert, allerdings wurden u. a. im Zusammenhang mit der nationalen Flutkatastrophe 1953 einzelne Verleihungen vorgenommen.
Erst am 12. Juli 1961 wurde in einer Sitzung des Kabinetts des Premierministers Ikeda entschieden, generell die Verleihung von Orden an Inländer zu Lebzeiten wieder zu ermöglichen.
Die unter Kaiser Heisei-tennō (Akihito - geb. 1933, reg. seit 1989) 2003 durchgeführte Revision veränderte zunächst die äußere Erscheinungsform des Kleinods, dem als Überhöhung, ähnlich dem Orden der Aufgehenden Sonne, ein weiß und rot emailliertes Pawlownia-Blatt mit Blütenständen beigefügt wurde, wie auch das Ordensband, dessen Grundfarbe von leichtem Himmelblau in intensives Hellblau geändert wurde. Darüber hinaus wurde der Orden durch ersatzlose Streichung der bisherigen siebten und achten Klasse auf sechs Stufen reduziert.