Postumus, 260-268. Æ-Antoninian, 260, Colonia, 1. Emission;
Postumus, 260-268. Æ-Antoninian, 260, Colonia, 1. Emission;
Schätzpreis : 125 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Feine Tönung, leichte Prägeschwächen, gutes sehr schön
Die Münzstätte ist umstritten. Im RIC² wird das Stück der Münzstätte Trier zugewiesen. Der Schreibfehler POSTIMVS in der Averslegende, auf den Roger Bland und Edward Besley in ihrer Beschreibung des Cunetio Treasure zuerst hingewiesen haben (Besley, E./Bland, R., The Cunetio Treasure. Roman Coinage of the Third Century AD, London 1983, S. 44.) hat die Diskussion um die Lokalisierung der Münzstätte angeheizt. Carl Friedrich Zschucke hielt den Schreibfehler nicht für ein schlagendes Argument gegen die Münzstätte Köln. Zur Diskussion siehe Zschucke, C. F., Die römische Münzstätte Köln, Trier 1993, S. 7.
Die noch stark den Porträts des Gallienus ähnelnde Büste auf dem Avers zeigt jedenfalls, dass der Stempelschneider zuvor in einer bestehenden Münzstätte für die Gallienusfamilie gearbeitet hat.
Jerome Mairat schlägt im RIC² (S. 59) durch die Zuweisung des Münztypus nach Trier eine Deutung des ungehörnten Flussgottes als Mosella vor. Die Mosel durchquert die Stadt Trier und stellt damit wie der Rhein einen wichtigen regionalen Bezugspunkt dar. Lediglich der gehörnte Flussgott sei möglicherweise weiterhin als Rhenus zu bestimmen.
Informationen zu Los 9346 aus eLive Premium Auction 435
| Nominal/Jahr | Æ-Antoninian, 260, |
|---|---|
| Münzstätte | Colonia, 1. Emission; |
| Gewicht | 3,09 g |
| Zitate | Elmer 117; Zschucke 105; RIC² 3 |