Tiberius, 14-37. AR-Denar, Lugdunum;
Tiberius, 14-37. AR-Denar, Lugdunum;
Schätzpreis : 150 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Attraktive Patina, gutes sehr schön
Exemplar der Sammlung Christoph Buchhold.
Erworben bei Seaby Coins & Medals, London.
Römische Denare werden im Neuen Testament an gleich 16 Stellen erwähnt, häufig im Kontext der Fürsorge und Aufwendungen für Bedürftige. In einer Bibelstelle (Mk 12,13-17) steht der Denar als Steuermünze (Tribute Penny) sogar im Zentrum der Erzählung. Jesus wird von den Pharisäern gefragt, ob dem Kaiser Steuern zu entrichten seien. Auf diese Weise drängten sie ihn zur Stellungnahme zum Verhältnis des Herrschaftsanspruchs der römischen Besatzer und der des einen Gottes. Jesus löste den Konflikt geschickt auf; in der Bibel heißt es: „Er aber merkte ihre Heuchelei und sprach zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Silbergroschen, dass ich ihn sehe! Und sie brachten einen. Da sprach er zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach Jesus zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie wunderten sich über ihn.“ Es wird vermutet, dass Jesus eine Münze vom Typus unseres Exemplars vorgelegt wurde. Reiser, M., Numismatik und Neues Testament, Biblica 81 (2000) 457-488; Alkier, S., „Geld“ im Neuen Testament, in: TANZ 42, Tübingen 2003, 308-335; Lau, M., Der Denar: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/46943/ (zuletzt aufgerufen am 5. August 2025).
Informationen zu Los 6496 aus Auktion 433
| Nominal/Jahr | AR-Denar, |
|---|---|
| Münzstätte | Lugdunum; |
| Gewicht | 3,76 g |
| Zitate | BMC 48; Coh. 16; RIC² 30 |