DANZIG Stadt. Goldmedaille zu 3 Dukaten 1730,
DANZIG Stadt. Goldmedaille zu 3 Dukaten 1730,
Schätzpreis : 6.000 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
GOLD. In Gold von allergrößter Seltenheit. Wohl das einzige bekannte Exemplar im Handel. Vorzüglich
Exemplar der Auktion Meister & Sonntag 4, Stuttgart 2006, Nr. 425. Exemplar der Auktion Otto Helbing Nachf., München 1930, Nr. 556.
Der böhmische Theologe Jan Hus (*um 1369 vermutlich im böhmischen Husinec, Ó1415 Konstanz) war 1409 und im Folgejahr Rektor der Universität zu Prag. Er kritisierte die Unfehlbarkeit und den Alleinvertretungsanspruch des Papstes. Die einzig anzuerkennende Instanz sah er in dem in der Bibel niedergeschriebenen Wort Gottes. Eine solche Sichtweise findet sich später auch bei Martin Luther. Der Bruch mit der römischen Kirche war für Hus so unvermeidbar, 1410 wurde über ihn der Kirchenbann verhängt. Als er sich 1412 öffentlich vehement gegen den Ablaßhandel aussprach, kam es auch zum Bruch mit König Wenzel. Hus musste Prag verlassen und zog als Wanderprediger umher. Auf dem Konstanzer Konzil wurde er trotz Zusage eines freien Geleits festgesetzt, angeklagt und als Ketzer auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
Informationen zu Los 109 aus Auktion 285
| Nominal/Jahr | Goldmedaille zu 3 Dukaten 1730, |
|---|---|
| Seltenheit | In Gold von allergrößter Seltenheit. Wohl das einzige bekannte Exemplar im Handel. |
| Zitate | Marienb. - (vgl. 8729, dort in Silber); H.-Cz. - (vgl. 2678, dort in Silber); Dutkowski/Suchanek 624 a; Slg. Whiting -; Voßberg 1133; Brozatus - (vgl. 1041, dort in Silber) |