DANZIG Stadt. Silbermedaillon 1659,
DANZIG Stadt. Silbermedaillon 1659,
Schätzpreis : 7.500 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, kl. Randfehler, Stempelglanz Während des ersten Schwedisch-Polnischen Krieges zwischen 1626-1635 hatte die Stadt Danzig an der Stelle, wo sich die Weichsel in zwei Arme teilt (Montauer Spitze), zum Schutz des Danziger Werders und der Schiffahrt auf der Weichsel eine Schanze anlegen lassen, die man das Haupt nannte. Im Februar 1657 wurde sie von den Schweden unter Karl X. Gustav belagert und eingenommen. Durch Erweiterung der Festungswerke gelangte Haupt zu hoher Bedeutung. Sie nahm eine Besatzung von 2.000 Schweden auf, die von dort die Umgegend brandschatzten und den Handel auf der Weichsel sperrten. Erst im Jahr 1659, nachdem Karl X. Gustav sich gegen die Dänen hatte wenden müssen, rückten die Danziger am 14. September mit 7.000 Mann vor Haupt aus; der polnische Feldherr Lubomirski schickte Verstärkung, und so konnte die Belagerung beginnen. Nach etlichen erfolgreichen Angriffen planten die Danziger am 18. Dezember den Hauptsturm. Der schwedische Kommandant bat aber um freien Abzug, der ihm auch gewährt wurde. Am Tage der Übergabe kam König Johann Casimir mit seiner Gemahlin im Lager an und besichtigte mit Wohlgefallen die von den Danzigern angelegten Laufgräben. Am 22. Dezember zogen die Schweden ab; sie waren auf 400 Mann zusammengeschmolzen. Die Danziger besetzten daraufhin die Festung mit 1.500 Mann unter Anführung des Oberstleutnants Siewers.
Informationen zu Los 581 aus Auktion 346
| Nominal/Jahr | Silbermedaillon 1659, |
|---|---|
| Seltenheit | Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Kabinettstück. |
| Zitate | Dutkowski/Suchanek 580 a; H.-Cz. 2132; Marienb. 8701 |