PREUSSEN, KÖNIGREICH Friedrich II., der Große, 1740-1786. Goldabschlag von den Stempeln des 18 Kreuzer-Stückes 1756 B, Breslau.
PREUSSEN, KÖNIGREICH Friedrich II., der Große, 1740-1786. Goldabschlag von den Stempeln des 18 Kreuzer-Stückes 1756 B, Breslau.
Schätzpreis : 10.000 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar mit feiner Goldtönung. Winz. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Auktion Dr. Waldemar Wruck 23, Berlin 1975, Nr. 656.
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 198/199, unter Abbildung 40 zu finden.
Dieser Goldabschlag stammt aus der Münzstätte Breslau, die wie die Königsberger Münze zumeist für den Absatz im Nachbarland Polen produzierte, da dort keine eigenen Münzstätten existierten. Vor allem der Achtzehnkreuzer oder auch Achtzehngröscher ist in sehr großen Mengen hergestellt worden. Die vielen dafür benötigten Stempel waren nachlässig geschnitten. Der Stempel dieses Goldabschlags vom Achtzehnkreuzer ist dagegen sehr sorgfältig gearbeitet worden. Der Goldabschlag reiht sich ein in eine Reihe von 18 bislang bekannten Goldabschlägen unter Friedrich II., die ausschließlich von Kleinmünzen stammen. Die Mehrzahl stammt aus der Münzstätte Breslau und dem Prägejahr 1756, so auch dieses Exemplar. Damit stehen diese Abschläge am Beginn des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) und könnten als Prämien oder Geschenke gedient haben.
Informationen zu Los 89 aus Auktion 300
| Nominal/Jahr | Goldabschlag von den Stempeln des 18 Kreuzer-Stückes 1756 |
|---|---|
| Münzstätte | B, Breslau. |
| Seltenheit | Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar mit feiner Goldtönung. |
| Zitate | Olding 294 Anm. 1; Kluge 329.1 |