PREUSSEN, KÖNIGREICH Friedrich Wilhelm III., 1797-1840. Goldmedaille zu 20 Dukaten 1840, von H. F. Brandt, auf seinen Tod. Kopf l. mit Schnurrbart//Im Feld: ERINNERUNG, umher Schrift. 44,93 mm; 69,30 g. Bolzenthal 168; Lehnert 81 (dort in Silber und Bronze); Marienb. 10075.

GOLD. RR Prachtexemplar von polierten Stempeln. Winz. Kratzer, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 207, Osnabrück 2012, Nr. 6906.

Die Besonderheit dieser Erinnerungsmedaille liegt darin, daß sie von Friedrich Wilhelm III. (1797-1840) am 1. Dezember 1827 selbst gestiftet wurde. Sie sollte an "sämmtliche Truppen des Garde-Corps, die am Beisetzungstage in der Parade gewesen oder zum effectiven Stand gerechnet werden" verliehen werden. Die Ausführung in Gold war nach dem Willen des Monarchen bestimmt für die Ränge "vom Regiments-Commandeur incl. aufwärts [...], desgleichen für meine Adjutanten und für die beiden Commandeure der Leibcompagnien". Friedrich Wilhelm III. starb am 7. Juni 1840 in Berlin, 30 Jahre nach seiner Gemahlin, der berühmten "Königin der Herzen" Luise zu Mecklenburg (1776-1810). Insgesamt wurden 58 Exemplare in Gold, 3.790 in Silber und 16.959 in Bronze geprägt (nach Hüsken, A.: Katalog der Orden, Ehrenzeichen und Auszeichnungen des Kurfürstentums Brandenburg, ... Band II: Ehrenzeichen, Auszeichnungen und Ehrengaben 1701-1888, S. 163, Nr. 7.163).