Ferdinand III., 1625-1637-1657. 10 Dukaten 1645 MI, Breslau.
Ferdinand III., 1625-1637-1657. 10 Dukaten 1645 MI, Breslau.
Schätzpreis : 40.000 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
GOLD. Vermutlich einziges bekanntes Exemplar. Vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 129, Osnabrück 2007, Nr. 425.
Ferdinand III., Sohn Ferdinands II. und Anna Marias von Bayern, *1609 in Graz, Ó1657 in Wien, wurde schon 1625 zum König von Ungarn und 1627 zum König von Böhmen gekrönt. Seit der Ermordung Wallensteins 1634 führte er das Oberkommando über die kaiserlichen Heere. Nach dem Tod seines Vaters 1637 folgte er ihm als Kaiser. Von da an arbeitete er auf den Friedenskongreß hin, der 1644 in Münster und Osnabrück eröffnet wurde und 1648 zum Westfälischen Frieden führte. Auf dem Regensburger Reichstag von 1653 erreichte er die Königswahl seines Sohnes Ferdinand, der jedoch vor ihm starb. Nach dem Friedensschluß bemühte er sich besonders um den Wiederaufbau in Böhmen und stärkte das deutsche Element in der Bevölkerung, indem er Kolonisten aus dem katholischen Süden Deutschlands ins Land zog. Insbesondere wurde der Adel weitgehend erneuert; dies setzte sich unter seinem Nachfolger Leopold I. fort.
In der Sammlung Miller zu Aichholz wird ein 20-Dukaten-Stück von 1645 aus der Münzstätte Breslau aufgeführt, das sich im Wiener Münzkabinett befindet. Als Zitat wird F. u. S. 313 angegeben. F. Friedensburg und H. Seeger haben unter dieser Nr. jedoch ein 10-Dukaten-Stück vermerkt, wobei es sich wahrscheinlich um einen Irrtum handelt.
Informationen zu Los 26 aus Auktion 418
| Nominal/Jahr | 10 Dukaten 1645 |
|---|---|
| Münzstätte | MI, Breslau. |
| Seltenheit | Vermutlich einziges bekanntes Exemplar. |
| Gewicht | 34,67 g |
| Zitate | Fb. 210 ("Unique"); F. u. S. 313; Herinek -; M. z. A. zu S. 143 (dort 20 Dukaten) |