SARDEIS. Philippus I., 244-249. Æs,
SARDEIS. Philippus I., 244-249. Æs,
Schätzpreis : 400 €
Zuschlag
Meine Notizen
Beschreibung
Von großer Seltenheit. Dunkle Patina, schön/sehr schön
Erworben im November 1988 von der Münzhandlung Javorschek, München.
Der agonale Preiskranz auf dem Revers dieses Stückes besteht aus Chrysanthemen und wurde bei den Chrysanthina verliehen, den zwischen 150 und 175 n. Chr. gegründeten Spielen. Mit diesen wurden neben den Wettkämpfern sowohl die Artemis von Ephesos als auch die Kore von Sardeis geschmückt. Eine Erklärung für die Bedeutung der Chrysanthemen für die Region führt sie auf den Raub der Persephone durch Hades zurück, der in der Nähe von Sardeis stattgefunden haben soll, als die Göttin gerade Blumen pflückte. Die nach dem lokalen Mythos benannten Chrysanthina stellten die Region in den Vordergrund und nicht primär den römischen Kaiser, zu dessen Ehren im Zuge der zweiten Neokorie die Spiele eigentlich veranstaltet wurden. Strasser, J.-Y., Les fleurs d’or du Tmolos, in: Revue des Études Grecques 132.2, 2019, S. 367-409.
Informationen zu Los 6104 aus Auktion 433
| Nominal/Jahr | Æs, |
|---|---|
| Seltenheit | Von großer Seltenheit. |