Franz I., 1804-1835. 4 Dukaten 1806 A, Wien. Fb. 459; J. 157; Schl. 100.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
KAISERREICH ÖSTERREICH
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4 Dukaten 1806, A, Wien. 13,76 g Feingold. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Gekrönter Doppeladler mit Schwert, Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust gekrönter Wappenschild, von Ordenskette umgeben.
Fb. 459; J. 157; Schl. 100.
GOLD. R Sehr attraktives Exemplar, winz. Randfehler, vorzüglich +
Nachdem sich Franz II. 1804 zum Kaiser von Österreich erklärt hatte, gab es in der Übergangszeit bis zur Aufgabe der römisch-deutschen Kaiserwürde 1806 ein Doppelkaisertum: das alte Wahlkaisertum des Heiligen Römischen Reiches und das Erbkaisertum Österreich. Auf dem vorliegenden Stück wird dieser Zustand heraldisch verdeutlicht. Der österreichische Schild ist mit der österreichischen Hauskrone bedeckt, und über dem Doppeladler schwebt die alte Reichskrone. Es handelt sich also sowohl um die ersten kaiserlich österreichischen Prägungen als auch um die letzten Münzen des Römisch-Deutschen Reiches.