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Johann Friedrich Alexander, 1737-1791. 1/3 Taler 1766, M.-J./V. 435; Schneider 72.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
WIED, WIED-NEUWIED, GRAFSCHAFT, SEIT 1784 FÜRSTENTUM

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Номер лота 1329




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Johann Friedrich Alexander, 1737-1791.
1/3 Taler 1766, auf die Vermählung seines Sohnes, des Erbgrafen Friedrich Carl mit der Gräfin Maria Louise Wilhelmine von Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Großer Durchmesser (23,86 mm). 4,36 g.
M.-J./V. 435; Schneider 72.

Kl. Schrötlingsfehler, sehr schön

Friedrich Carl wurde am 25. Dezember 1742 in Hachenburg als ältester Sohn Johann Friedrich Alexanders geboren. Er studierte in Göttingen und Erlangen und ging dann auf Kavalierstour. Am 26. Januar 1766 heiratete er Marie Louise Wilhelmine, Tochter des Grafen Ludwig Friedrich von Sayn-Wittgenstein-Berleburg. J. S. Reck, Geschichte der gräflichen und fürstlichen Häuser Isenburg, Runkel, Wied, schildert Friedrich Carl als sonderbaren und religiös trübsinnigen Menschen. Nach dem Tode seines Vaters trat er 1791 die Regierung an. Als Landesherr beging er viele Fehler, die oftmals durch seinen cholerischen Charakter bedingt waren. Er ließ sich 1802 dazu bewegen, zugunsten seines Sohnes Johann August Carl abzudanken und starb 1809.