Philippus I., 244-249. Õ-Antoninian, 248, Rom; 3.35 g.

Philippus I. 244-249.
Õ-Antoninian, 248, Rom; 3.35 g. a) Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//SAECVLARES AVGG Säule mit der Aufschrift COS III (Coh. 193; RIC 24 c); dazu drei weitere Antoniniane des Philippus I. Arabs: b) RIC 49 b (4,48 g; Victoria geht r. mit Kranz und Palmzweig), c) RIC 59 (3,57 g; Annona steht l. mit Ähren und Füllhorn, davor Prora) sowie d) RIC 63 (4,38 g; Fortuna sitzt l. mit Steuerruder und Füllhorn, unten Rad).


4 Stück., Sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Erworben 1998 von Franz Javorsek, München (a); 1994 von der Münzenhandlung Gilles Blancon, Hannover (b); 1993 ebendort (c) und 2010 von der Firma Hirsch Nachf. München (d).

a) Bei diesem Stück handelt es sich um eine Prägung anläßlich der 1.000-Jahrfeier Roms - also der letzten tatsächlich gefeierten römischen Säkularfeier. Die nächste Säkularfeier hätte nach einer anderen Zählung 305 oder 314 stattfinden müssen und wäre dann in die Regierungszeit Constantins des Großen gefallen, fand jedoch nicht statt. Dies nahm Zosimos zum Anlaß Constantin für den Niedergang des Reiches verantwortlich zu machen, denn nach einer alten Prophezeiung war die Sicherheit des Reiches mit der ordnungsgemäßen Durchführung dieser Feiern und dem Vollzug der entsprechenden Kulte verknüpft.