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Friedrich II., der Große, 1740-1786. Silbermedaille 1759, F. u. S. 4408; Slg. Rumpf 735 (dort in Gold); Slg. Opitz 3062 a.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH

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  Номер лота 1141




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Friedrich II. der Große, 1740-1786.
Silbermedaille 1759, unsigniert, auf das 50jährige Jubiläum der evangelischen Kirche in Hirschberg (Niederschlesien). Die drei Kirchen von Niederwiese, Harpersdorff und Probsthain in hügeliger Landschaft, im Vordergrund eine Ortschaft, aus der einige Menschen in die Kirchen ziehen//Ansicht der Kirche in Hirschberg, umher Bäume und Menschen. 39,22 mm; 29,07 g.
F. u. S. 4408; Slg. Rumpf 735 (dort in Gold); Slg. Opitz 3062 a.

R Hübsche Patina, vorzüglich

Seit der Einführung der Reformation 1524 entwickelte sich die niederschlesische Stadt Hirschberg (heute: Jelenia Góra) zu einem Zentrum des Protestantismus in Schlesien. Nachdem das Herzogtum Schweidnitz-Jauer 1526 an die Habsburger gekommen war, ereilte auch Hirschberg das Schicksal des restlichen Herzogtums: die zunehmende Unterdrückung des evangelischen Glaubens. Erst nach der Altranstädter Konvention konnte 1709 in Hirschberg mit dem Bau einer evangelischen Gnadenkirche begonnen werden, der im Wesentlichen durch die ansässigen Kaufmannsfamilien finanziert wurde. Die 1718 eingeweihte Gnadenkirche Zum Kreuze Christi wurde nach dem Vorbild der Stockholmer Katharinenkirche durch den Liegnitzer Baumeister Martin Frantz erbaut. Für die Gnade des Kaisers, den Bau der Kirche vor den Toren der Stadt zuzulassen, mußte Hirschberg Joseph I. 26.000 Gulden als Geschenk überweisen und ein Darlehen in Höhe von weiteren 100.000 Gulden gewähren.