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Guldiner 1528, Behrens 81 a; Dav. 9395.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
LÜBECK, STADT

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Номер лота 4924




Оценочная цена: 1 500.00 €
Присуждение: 3 800.00 €


Guldiner 1528, mit Titel Karls V. und alter Gravur auf der Rückseite: PLUS ULTRA IGN / 1734. 27,98 g.
Behrens 81 a; Dav. 9395.

Von großer Seltenheit. Henkelspur, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 154, Osnabrück 2009, Nr. 620.

Der Ort "Liubice" wurde erstmals unter dem christlichen Wendenfürst Gottschalk (Ó 1066) erwähnt. Nach mehrfacher Verwüstung und dem Wiederaufbau zu Anfang des 12. Jahrhunderts verlieh Heinrich der Löwe 1159 Lübeck die städtischen Rechte. 1163 wurde der Bischofssitz von Oldenburg nach Lübeck verlegt. Friedrich II. erhob Lübeck im Jahr 1226 zur Reichsstadt. Lübeck wuchs schnell, wurde bald zum Vorort der sich bildenden Hanse und damit zu einer der bedeutendsten Städte Norddeutschlands. War im späten Mittelalter der Doppelschilling (1/8 Mark) das höchste Silbernominal des Wendischen Münzvereins, so prägte Lübeck 1502 mit einer 1 1/3 Mark den ersten Guldengroschen Norddeutschlands. Ein Münztyp, der bald vom Taler abgelöst werden sollte. Bei unserem Guldiner, 1528 nach Maßgabe des Esslinger Münzabschieds von 1524 geprägt, handelt es sich um eine der seltensten Münzen der norddeutschen Renaissance.