PERSONIFIKATIONEN ALLGEMEIN Vanitas. Versilberte Bronzemedaille 1905,
PERSONIFIKATIONEN ALLGEMEIN Vanitas. Versilberte Bronzemedaille 1905,
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Description
Vorzüglich
Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 48, Heidelberg 2007, Nr. 3499.
Die Sphinx dürfte in diesem Fall etwas Bedrohliches evozieren; sie gilt in der griechischen Mythologie als Urheber von Tod und Verderben, war sie doch die Tochter der Ungeheuer Typhon und Echidna; Geschwister von ihr waren die Hydra, die Chimaira und der Kerberos. Wer ihre Rätsel nicht lösen konnte, wurde von ihr erwürgt und dann verschlungen. Das griechische Wort Sphinx bedeutet nämlich "Würgerin". Die Personifikation der Vanitas verkörpert die Vergänglichkeit alles Irdischen, und bezeichnet somit nichtige Eitelkeit. Alles in der Welt ist dem Vergehen geweiht, insbesondere die Schönheit. So wird der Frau Welt – einer Personifikation der Sinnenfreude und weltlicher Schönheit - in der Literatur wie auch in der bildenden Kunst der Spiegel vorgehalten. Gedichte von Walther von der Vogelweide beginnen mit der Anrede an die Frau Welt; vgl. S. Ley, Frau Welt – eine motivgenetische Studie, München 2004.
Information for lot 8481 from eLive Premium Auction 356
| Nominal/Year | Versilberte Bronzemedaille 1905, |
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