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Description
Sammlung Horsky. Münzen und Medaillen der oesterreichisch-ungarischen Monarchie. I. Theil: Mittelalter, Münzen und Medaillen der römisch-deutschen und österreichischen Kaiser. Frontispiz (Abbild einer fotografischen Porträtaufnahme des Sammlers), 4 unpaginierte, 203 S., 15 Tfn. 4021 Nrn. Orig.-Broschur. Der Rücken später mit transparentem Klebeband vertärkt.
.<p>Gemäß der terminlichen Angabe in der (hier nicht vorhandenen) Ergebnisliste fand die Versteigerung vom 7. bis 12. November 1910 statt. </p> <p>Der Ingenieur und Bauunternehmer Johann Horsky (* 1849, † 1917 in Brandeis an der Adler, Böhmen) wird noch für das Jahr 1897 mit seinem Wohnsitz in Budapest, Hunyadiplatz 10, geführt (<em>Robert Forrer und H. Fischer, Adressbuch der Museen, Bibliotheken, Sammler und Antiquare, Straßburg 1897, S. 97</em>). Im selben Jahr wurde die Eröffnung der unter seiner Leitung gebauten Eisenbahnstrecke von Szegzard nach Battaszek in Ungarn mit einer Medaille gefeiert (<em>Moyaux 447; Hauser 2506</em>). Später lebte Horsky in Wien, wo er auch arbeitete (u.a. 1911/1912 Errichtung der Häuserkolonie der Gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft an der Seidenstraße respektive in der Koloniegasse). Er trat 1882 in den Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein ein (<em>Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins 70, 1918, S. 30</em>) und wurde 1891 als Mitglied in die Numismatische Gesellschaft in Wien aufgenommen. 1907 empfing er den Titel "kaiserlich-königlicher Baurat". Horskys Sammlung wurde in drei Teilen durch die Firma Adolph Hess Nachf. aufgelöst: Auktionen vom 7.-12.11.1910, vom 27.2.-5.3.1911 und vom 30.4.1917 u.f.T.</p>