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[Katalog 131.] Sammlung Horsky: Münzen und Medaillen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. II. Theil. Münzen und Medaillen der geistlichen u. weltlichen Fürsten u. Herren, der Städte u. Privatpersonen. Polen, Italien u. A. 2 unpaginierte, 220 S., (anknüpfend an die Zählung des Katalogs des I. Teils:) Tf. 16-36. Nr. 4022-7884. Brauner Ganzleineneinband, wohl des dritten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit handbeschriebenem Rückenschild.
.<p>Gemäß der terminlichen Angaben in der (hier nicht vorhandenen) Ergebnisliste fand die Versteigerung vom 27.Februar bis zum 5. März 1911 statt.</p> <p>Der Ingenieur und Bauunternehmer Johann Horsky (* 1849, Ó 1917 in Brandeis an der Adler, Böhmen) wird noch für das Jahr 1897 mit seinem Wohnsitz in Budapest, Hunyadiplatz 10, geführt (<em>Robert Forrer und H. Fischer, Adressbuch der Museen, Bibliotheken, Sammler und Antiquare, Straßburg 1897, S. 97</em>). Im selben Jahr wurde die Eröffnung der unter seiner Leitung gebauten Eisenbahnstrecke von Szegzard nach Battaszek in Ungarn mit einer Medaille gefeiert (<em>Moyaux 447; Hauser 2506</em>). Später lebte Horsky in Wien, wo er auch arbeitete (u.a. 1911/1912 Errichtung der Häuserkolonie der Gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft an der Seidenstraße respektive in der Koloniegasse). Er trat 1882 in den Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein ein (<em>Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins 70, 1918, S. 30</em>) und wurde 1891 als Mitglied in die Numismatische Gesellschaft in Wien aufgenommen. 1907 empfing er den Titel "kaiserlich-königlicher Baurat". Horskys Sammlung wurde in drei Teilen durch die Firma Adolph Hess Nachf. aufgelöst: Auktionen vom 7.-12.11.1910, vom 27.2.-5.3.1911 und vom 30.4.1917 u.f.T.</p>