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Description
Detlef Tietjen schreibt die Sammlung Römischer Münzen Friedrich von Schennis zu, der namentlich ungenannte auswärtige Architekt ließ sich hingegen nicht identifizieren. Baron (Hans) Friedrich (Emanuel) von Schennis (* 1852 in Elberfeld, Ó 1918 in Charlottenburg) stammte aus einer ursprünglich schweizerischen Kaufmannsfamile. Seine ersten künstlerischen Unterweisungen erhielt er von dem in seinem Heimatort ansässigen Porträt- und Landschaftsmaler Richard Seel. An der Kunstakademie in Düsseldorf sowie an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar ließ er sich zum Landschaftsmaler und Radierer ausbilden. Von Weimar aus unternahm er mehrfach Studienreisen nach Paris und Italien. In Rom bezog er von 1888 bis 1890 Quartier. Nach Deutschland zurückgekehrt, wohnte und arbeitete er von 1892 bis 1904 in Düsseldorf und schließlich in Berlin. Er stattete sein Domizil mit zahlreichen Kunstgegenständen aus, verfügte über eine Bibliothek und eine Münzensammlung, aus der er bereits am 15.6.1891 eine Partie in der Auktion von L. & L. Hamburger und später 2 weitere Teile durch Dr. Jacob Hirsch (Auktionen vom 25.11.1908 und 17.11.1913) versteigern ließ.
Auf dem Titelblatt die Besitzerstempelung des Münzenhändlers Alain Weil, Expert Numismate.