JULIUS GÜNZBURGER, Konvolut mit 2 Festpreislisten, Wien 1937.
JULIUS GÜNZBURGER, Konvolut mit 2 Festpreislisten, Wien 1937.
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Description
Julius Günzburger war bereits für das Jahr 1904 als Teilhaber der Münzenhandlung Max Kiehn, neben dem namengebenden Inhaber dieser am Friesenplatz 16 in Köln niedergelassenen Firma bezeugt. (Greven's Adreßbuch von Köln und Umgegend, Adreßbuch der Kreise Köln-Land, sowie von Bensberg, Bergisch-Gladbach und Porz, Band 77, 1904, S. 492). Er veröffentlichte in der zweiten Hälfte der Zwanziger und zu Beginn der Dreißiger Jahre mehrere numismatische Arbeiten, von denen die bekannteste das 1930 in Nürnberg veröffentlichte Werk "Medaillen badischer Klöster, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute" ist. Aufgrund der zunehmenden Drangsalierung der jüdischen Bevölkerung im nazionalsozialisten Deutschland emigrierte er nach Österreich und gründete hier unter seinem Namen eine Münzenhandlung, die er in Folge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wieder aufgeben musste.
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