SALZBURG, ERZBISTUM Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687. 60 Kreuzer (Gulden) 1675
SALZBURG, ERZBISTUM Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687. 60 Kreuzer (Gulden) 1675
Estimated price : €7,500
Hammer price
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Description
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön +
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 194, Osnabrück 2011, Nr. 3142.
Die Erbacher Grafenbrüder Georg Ludwig, Georg VI. und Georg Albrecht III. verpachteten die Münzstätte auf der Burg Breuberg am 10. Juni 1675 an Nathan David aus Hildesheim und Elkan Moses zum Vogelgesang aus Frankfurt. Die beiden Kaufleute sollten das Silber besorgen und ihrerseits mit dem Münzmeister einen Vertrag über den Prägelohn abschließen. Sie waren auch dafür verantwortlich, daß auf dem Breuberg guthaltige Münzen, und zwar Gulden von der Qualität der entsprechenden Mainzer, Pfälzer, Hanauer und Frankfurter Stücke geprägt wurden. Der Frankfurter Wardein Wilhelm Bengerath attestierte den Odenwälder Grafen im Juli 1676, daß ihre Münzen so gut seien, daß sie allen anderen Landesmünzen vorgezogen würden. Der Münzmeister Jürgen Lippoldt Jaster, ein Hildesheimer Bierbrauer, arbeitete von Dezember 1675 bis Juli 1676 auf dem Breuberg. Die drei Grafen ließen jeweils im eigenen Namen prägen und ihre Wahlsprüche auf die Rückseiten der Gulden setzen.
Information for lot 5651 from Auction 268
| Nominal/Year | 60 Kreuzer (Gulden) 1675 |
|---|---|
| Rarity | Von größter Seltenheit. |
| Quotes | Dav. 509 (dort ohne Gegentempel); Joseph 26 b (dort ohne Gegenstempel) |