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Herzoglich Nassauischer Militär- und Zivil-Verdienstorden Adolphs von Nassau. 1. Modell (1858–1866), Bruststern zum Großkreuz mit Schwertern, Anfertigung der Firma C. M. Weishaupt und Söhne in Hanau zwischen 1858 und 1866, Silber, Zentrum Gelb- und R

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, NASSAU-USINGEN, FÜRSTENTUM (1735-1806) UND HERZOGTUM NASSAU (1806-1866)

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Lot number 7050




Estimated price: 2,500.00 €
Hammer-price / sale price: 6,500.00 €


Errata : Mit eingeschlagenem Randnamen "KAEBLE".

Herzoglich Nassauischer Militär- und Zivil-Verdienstorden Adolphs von Nassau. 1. Modell (1858–1866), Bruststern zum Großkreuz mit Schwertern, Anfertigung der Firma C. M. Weishaupt und Söhne in Hanau zwischen 1858 und 1866, Silber, Zentrum Gelb- und Rotgold, Schwertergriffe Gold, Monogramm "A" im Zentrum aufgelegt, auf dem Revers Herstellerbezeichnung von Weishaupt, an Nadel. BWK2 32; KL 1256; NI 1834; OEK20 1441; SO S. 215 ff.; VN4 1221.


RR II

Exemplar aus unserer 103. Auktion am 25. Juni 2005, Kat.-Nr. 7074.

Der vierklassige Orden (Großkreuz, Komture 1. und 2. Klasse, Ritter, Kreuz 4. Klasse) wurde von Herzog Adolph von Nassau (1817–1905, reg. von 1839 bis 1866 als Herzog von Nassau und seit 1890 als Großherzog von Luxemburg) mit Datum vom 8. Mai 1858 gestiftet. Mindestens bis 1866 erfolgte die Herstellung der Ordensinsignien durch die Firma C. M. Weishaupt und Söhne in Hanau.

Walter Rosenwald (Rosenwald, Walter: Der Herzoglich Nassauische Militär- und Civil-Verdienstorden Adolphs von Nassau. In: Orden-Militaria-Magazin Nr. 18/19 (1984), S. 444–458.) nennt für den Zeitraum zwischen 1858 und 1866 insgesamt 34 Verleihungen des Großkreuzes mit Schwertern.

1860 wurden ein affiliiertes Verdienstkreuz und eine affiliierte zweistufige Medaille für Kunst und Wissenschaft hinzugefügt. Mit der Annektion Nassaus durch Preußen 1866 erlosch der Orden zunächst, bevor er 1909 in Luxemburg mit zahlreichen Erweiterungen durch Großherzog Wilhelm IV. (1852–1912, reg. seit 1905) wiederbelebt wurde. Allerdings hat Herzog Adolph sowohl während seines Exils in Österreich als auch noch als Großherzog von Luxemburg bis zu seinem Tod im Jahre 1905 einige wenige Verleihungen des Ordens, den er als "seinen persönlichen Orden" betrachtete, für ihm erwiesene Dienste vorgenommen.