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Wilhelm und seine drei Brüder, 1628-1639. Reichstaler 1631, Weimar, Dav. 4557; Koppe -; Ahlström 2 (R, dort unter uncertain mints).

GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN-WEIMAR, HERZOGTUM, AB 1741 SACHSEN-WEIMAR-EISENACH, AB 1815 GROSSHERZOGTUM

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Lot number 349






Estimated price: 40,000.00 €
Hammer-price / sale price: 46,000.00 €


Wilhelm und seine drei Brüder, 1628-1639.
Reichstaler 1631, Weimar, geprägt auf seinen Verbündeten Gustav II. Adolf von Schweden, im 30jährigen Krieg. 28,80 g. È GUSTAUVS ADOLPHUS D Ü G SVEC Ù GOTH Ù REX MAGNVS DVX FINL Ù Geharnischtes Brustbild Gustav II. Adolfs r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//DVX EHSTONIÆ ET CARELIÆ DOMINVS INGRIÆ ETC (verbunden) - 1631 Û Gekröntes vierfeldiges Wappen mit Mittelschild in Verzierung, unten zu den Seiten die geteilte Münzmeistersignatur G - A (Gabriel Andrae, Münzmeister in Weimar 1620-1632).
Dav. 4557; Koppe -; Ahlström 2 (R, dort unter uncertain mints).

Von größter Seltenheit. Feine Patina, min. Schrötlingsfehler und Graffiti im Feld der Vorderseite, vorzüglich

Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges hatte Gustav II. Adolf die Herzöge Wilhelm und Bernhard von Sachsen-Weimar im Dienst seines Heeres, den Landgrafen von Hessen-Kassel und den Herzog von Braunschweig-Lüneburg zu bewaffneten Verbündeten und den Landgrafen von Hessen-Darmstadt, den Regenten von Württemberg, die Markgrafen von Ansbach-Bayreuth sowie die freie Stadt Nürnberg und den fränkischen Kreis unter seinem Schutz. Er verfügte innerhalb des Reiches über sieben Heere und beinahe 80000 Mann. Alleine in Sachsen-Weimar standen 4000 bewaffnete Soldaten. Der hier angebotene, äußerst seltene Taler zeigt das Porträt Gustav II. Adolfs und ist eine der ersten für ihn geprägten Münzen in Deutschland. Siehe hierzu auch: Hans-Jürgen Ulonska und Hubert Erzmann über den Weimarer Schwedentaler von 1631, in: Numismatische Hefte 37, 1987, S. 26-28.