Albrecht, 1623-1634, Herzog von Friedland. Silbermedaille o. J. (1731), Nohejlová-Prátová S. 56, Abb. 7 b.
GERMAN COINS AND MEDALS
WALLENSTEIN
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Silbermedaille o. J. (1731), von P. C. Becker, gefertigt 1731 nach einer Vorlage von H. Rieger aus dem Jahr 1631. Geharnischtes Brustbild fast v. v. mit umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//Mit Fürstenhut bedecktes, mehrfeldiges Wappen in Barockkartusche, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. 38,87 mm; 24,03 g.
Nohejlová-Prátová S. 56, Abb. 7 b.
R Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, min. Randfehler, vorzüglich +
Emanuela Noheljlová-Prátová wies in ihrem 1969 erschienenen Standardwerk über das Wallensteinische Münzwesen auf den merkwürdigen Umstand hin, daß "die große Persönlichkeit Wallensteins auf Medaillen verhältnismäßig sehr selten abgebildet wurde". Sie konnte lediglich vier zeitgenössische Medaillen des Breslauer Stempelschneiders Hans Rieger sowie eine des Jitschiner Stempelschneiders Konrad Freibösen nachweisen. Nur eine Medaille des 18. Jahrhunderts war der Autorin bekannt, nämlich die hier vorliegende, wohl aus dem Jahr 1731 stammende Arbeit des Wiener Medailleurs Philipp Christoph Becker, der die Porträtmedaille Hans Riegers von 1631 nachahmte. Becker beließ sogar die Jahreszahl 1631 neben dem Herzogshut, in den er seine Signatur setzte, und veränderte lediglich die Form des Wappens.