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Roter Adler-Orden (1734/1792). 1. Modell (sog. "Großer Roter Adler-Orden" - 1792-1810), Ordenskreuz, Gold emailliert und Emaille-Malerei, 26,9 g (Kreuz mit Krone und Bandring), 18,9 g (nur das Kreuz), mehrteilige Anfertigung des Orden

SAMMLUNG PREUSSISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Lot number 25






Estimated price: 15,000.00 €
Hammer-price / sale price: 16,000.00 €


Roter Adler-Orden (1734/1792). 1. Modell (sog. "Großer Roter Adler-Orden" - 1792-1810), Ordenskreuz, Gold emailliert und Emaille-Malerei, 26,9 g (Kreuz mit Krone und Bandring), 18,9 g (nur das Kreuz), mehrteilige Anfertigung des Ordenskreuzes, bestehend aus separat hohl gefertigten Kreuzarmen mit separat gefertigter einseitiger Abdeckung, mit separat gefertigten Strahlenbündeln mit emaillierten und geschliffenen Adlern, mit separat gefertigten Medaillons mit etwas beriebener Emaille-Malerei der Namenschiffre "FWR" wobei die Chiffren "F" und "W" nicht verschlungen sind, auf dem Avers das Medaillon seitlich leicht gechippt und berieben, linker Kreuzarm leicht fleckig, auf dem Revers Tragespuren, leichte Kratzer auf dem Medaillon, oberer Kreuzarm mit großer Emaille-Abplatzung, Krone gegossen, feinst überarbeitet und ziseliert, am runden (!) doppelten Bandring, an altem, ausgebleichten konfektionierten Moiré-Seiden-Halsband mit Tragespuren. OEK23 1597.


Von größter Seltenheit. II

Exemplar der 68. Auktion der Firma Auktionshaus Andreas Thies e. K. Nürtingen, am 17. Juli 2020, Kat.-Nr. 119. Dieses Exemplar stammt mutmaßlich aus der Sammlung Karsten Klingbeil und ist bei Klingbeil und Thies (in KB3 Nr.1564) mit Avers und Revers abgebildet.

Entgegen den Äußerungen von Dr. Peter Sauerwald in seinem Artikel "Der Große Rote Adler-Orden" (im MILITARIA 27. Jahrgang Heft 1 (2004), S. 23 ff.), der ein sehr ähnliches Exemplar als Fälschung erklärt, halten wir dieses Stück für ein Originalexemplar aufgrund der sehr detaillierten Anfertigung aus zahlreichen einzeln gefertigten Teilen, besonders jedoch aufgrund des Vorhandenseins von feinen Tragespuren wie z. B. sehr feinen gedunkelten Haarrissen auf dem Avers des oberen Kreuzarms oder den Kratzern und kleinsten Einschlägen in der Mitte des Revers-Medaillons.