Meinhard VII., 1338-1385. Goldgulden o. J. (nach 1363), Lienz.
Meinhard VII., 1338-1385. Goldgulden o. J. (nach 1363), Lienz.
Estimated price : €20,000
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Description
GOLD. Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar, Legende der Rückseite min. verprägt, vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 91, Osnabrück 2004, Nr. 7814.
Die Grafen von Görz, deren Stammland im Kärntner Lurngau zwischen Lienz und Villach lag, erlebten im 12. und 13. Jahrhundert als Vögte der bedeutenden Patriarchen von Aquileia einen steilen politischen Aufstieg. Dem Grafengeschlecht gelang die Ausbildung eines weiträumigen Territoriums in Tirol, Friaul, Krain und Istrien. Durch mehrere Landesteilungen verlor die Familie im ausgehenden 14. und im 15. Jahrhundert an Bedeutung, bis der Rest der Görzer Besitzungen im Jahr 1500 nach dem Tod des letzten Grafen Leonhard an König Maximilian I. fiel. Wie Helmut Rizzolli 1984 darlegte, schlossen die Görzer Grafen im Jahr 1351 mit dem Florentiner Münzmeister Ziliolo, auf deutsch "Gilg", einen Münzvertrag ab, der die Prägung von Gulden nach Florentiner Vorbild bestimmte. Der Münzmeister konnte sich dabei auf die Erfahrungen aus seiner Heimatstadt stützen. Auf der Rückseite dieses in Tirol einmaligen Guldens nach dem Vorbild von Florenz ist ein geteilter Schild mit dem Löwen von Görz und den Streifen von Aquileia zu sehen. Wir freuen uns, Ihnen hier eine der größten Raritäten unter den österreichischen und italienischen Münzen anbieten zu können.
Information for lot 292 from Berlin Auction 400
| Nominal/Year | Goldgulden o. J. (nach 1363), |
|---|---|
| Mint | Lienz. |
| Rarity | Von größter Seltenheit. |
| Condition | Attraktives Exemplar, Legende der Rückseite min. verprägt, vorzüglich / In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62+ (2119070-007 falsches Zitat). |