ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH George IV, 1820-1830. Goldmedaille o. J. (verliehen 1919/1920), von J. S. und A. B. Wyon, nach einer Vorlage von W. Wyon. Telford-Medaille. Prämie der Vereinigung der Bauingenieure (Institution of Civil Engineers), die jährlich an Architekten für das Verfassen von herausragenden Zeitschriftenartikeln vergeben wird. Büste des Mitbegründers und Präsidenten der Vereinigung, Thomas Telford (*1757-Ó1834) l.//Ansicht der von ihm erbauten Menai-Brücke. Mit Randgravur: JOHN KERR ROBERTSON, M. INST. C. E., SESSION 1919-1920. 57,74 mm; 113,45 g. Eimer 1206.

GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Winz. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Mit NGC Bewertung MS 63, das Stück wurde vom Sammler aus dem Plastikholder entfernt. With NGC Tag MS 63, now removed from encapsulation.

Thomas Telford, ein bedeutender britischer Baumeister, gilt als einer der Begründer des Bauwesens unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Die von ihm entworfene Menai-Brücke verbindet seit 1826 die Orte Menai Bridge (Insel Anglesey) und Bangor (Wales), die eine durchgehende Straßenverbindung zwischen London und dem Seehafen Holyhead auf Anglesey für den Handel mit Irland ermöglicht. 1818 gründete Telford in einem Kaffeehaus mit zwei weiteren Ingenieuren den Berufsverband "Institution of Civil Engineers", der seit 1839 bis heute seinen Sitz in der George Street in London hat und dem mittlerweile rund 80.000 Mitglieder aus ca. 150 Ländern angehören. Die Mitgliederanträge im Archiv der Vereinigung wurden 2013 zum Weltdokumentenerbe erklärt, da sie einen einzigartigen biografischen Überblick über die Ingenieure und deren sozioökonomische Hintergründe liefern. Im (auf der Rückseite dieses Stückes angegebenen) Jahr 1828 erlangte die Vereinigung die königliche Anerkennung (Royal Charter), und Thomas Telford wurde zum Präsidenten ernannt. Die Telford-Medaille ist die höchste Auszeichnung dieses Berufsverbandes.

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