HENNEBERG-COBURG-SCHMALKALDEN ANONYM. Lockenkopf-Pfennig auf Bamberger Schlag, um 1250/1280, Coburg. 0,26 g. Barhäuptiges Gesicht v.v. mit neun Locken, im Wulstreif//Nicht ausgeprägt. Heus (2005), Nr. 31.1; Grasser 1 a.

Kl. Prägeschwäche, sehr schön Ab etwa 1235 bis gegen 1296 ließen die Bamberger Bischöfe für das unmittelbare Coburger Umlaufgebiet Pfennige in Coburg prägen. Nach anfänglich ornamentalen Darstellungen (Lilien, Kreuze) wurde nach 1250 der vorliegende Typ mit dem Locken- bzw. Mohrenkopf ausgegeben. 1268 erfahren wir aus einer Urkunde vom gleichzeitigen Umlauf zweier Währungen (... denariorum Babenbergensis vel Choburgensis monetae ...), die den Geldumlauf im Coburger Raum dominierten. In Anlehnung an diese Gruppe entstand der unten folgende Henneberger Pfennig (Heus 3).