MECKLENBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1348 HERZOGTUM Heinrich V., 1503-1552. Doppelschilling 1525, Grevesmühlen.
MECKLENBURG, FÜRSTENTUM, SEIT 1348 HERZOGTUM Heinrich V., 1503-1552. Doppelschilling 1525, Grevesmühlen.
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Sehr schön
Johann Albrecht I. gelangte als ältester Sohn Albrechts VII. nach dessen Ableben gemeinsam mit seinen Brüdern an die Macht. Zuvor hatte er an der Universität in Frankfurt an der Oder studiert und im Schmalkaldischen Krieg gekämpft. 1549 führte Johann Albrecht die Reformation in Güstrow ein, sodaß nun in ganz Mecklenburg die Reformation galt. Als Mitglied des Torgauer Vertrages nahm er 1551/2 am Fürstenaufstand gegen Kaiser Karl V. teil, der zum Augsburger Religionsfrieden 1555 führen sollte. Nach dem Tod seines Onkels Heinrich V. 1552 in Schwerin erhob sein Bruder Ulrich Anspruch auf eine Herrschaftsbeteiligung. Der Erbschaftsstreit dauerte bis zum Vertrag von Wismar 1556 an. Nun übernahm Johann Albrecht die Regentschaft in Schwerin, während Ulrich III. in Güstrow residierte. Als moderner Renaissancefürst interessierte sich Johann Albrecht für die Wissenschaft, besonders Astronomie, Kartographie, Architektur und dabei besonders den Festungsbau. Er gründete mehrere höhere Schulen. Sein beliebtester Architekturstil, die Backsteinrenaissance, wurde im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und nach Johann Albrecht benannt. Er starb im Jahr 1576.
Information for lot 4028 from Auction 314
| Nominal/Year | Doppelschilling 1525, |
|---|---|
| Mint | Grevesmühlen. |
| Weight | 3,67 g |
| Quotes | Kunzel 36 A/a |