Gallienus, 253-268. Æs, 260/261 (?), Antiocheia pros Maiandro (Caria);
Gallienus, 253-268. Æs, 260/261 (?), Antiocheia pros Maiandro (Caria);
Estimated price : €300
Hammer price
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Description
R Leichte Prägeschwächen, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Helios 7, München 2011, Nr. 132 und der Sammlung E. L., Auktion Giessener Münzhandlung 265, München 2019, Nr. 1002.
Auf dem Revers dieser Münze ist neben dem lagernden Flussgott auch die reale Architektur einer Brücke über den Mäander dargestellt. Dieses Bauwerk existierte bereits in der frühen Kaiserzeit, fand jedoch erst im 3. Jahrhundert Eingang in die Münzprägung. Bezeichnend ist dabei, dass Gallienus diesen Typ nur für sich selbst und ausschließlich mit Helm, Schild und Speer prägen ließ. Der eindeutig militärische Kontext bezieht sich vermutlich auf die Offensiven gegen die Perser, die nach der Gefangennahme Valerianus' durch Shapur I. unternommen wurden. Die Brücke in Antiochia war dabei die schnellste Verbindung, um Truppen aber auch Versorgungsmaterial ins Innere Kleinasiens zu bringen. Siehe hierzu J. Nollé, Beiträge zur kleinasiatischen Münzkunde und Geschichte 6-9. 8. Die Brücke von Antiocheia am Mäander, Gephyra 6, 2010, S. 29-47, bes. S. 29-32.
Information for lot 10423 from eLive Premium Auction 436
| Nominal/Year | Æs, 260/261 (?), |
|---|---|
| Mint | Antiocheia pros Maiandro (Caria); |
| Rarity | R |
| Weight | 22,23 g |
| Quotes | RPC online ID 60041 (unassigned, dies Exemplar erwähnt) |