Berlin Auction Sale 437
·
Lot 333
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Lot 333
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Lot 333
28 Jan 2026
9:00 am
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
·
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
Maximilian I., 1490-1519. Guldiner o. J., Hall.
28 Jan 2026
9:00 am
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
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RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
Maximilian I., 1490-1519. Guldiner o. J., Hall.
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Description
Maximilian I., 1490-1519. Guldiner o. J., Hall. Königsguldiner. Stempel von Benedikt Burkhart. 30,60 g. Gekröntes und geharnischtes Hüftbild r., mit der Rechten das Kreuzblumenzepter schulternd, die Linke am Schwertgriff//Gekrönter Adlerschild zwischen zwei kleineren gekrönten Wappen, darunter zwei ungekrönte Wappenschilde, dazwischen die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Dav. 8003; Egg 6; M./T. - (vgl. 69); Voglh. 9.
RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 302, Berlin 2018, Nr. 1246.
Maximilian I., *1459 Wiener Neustadt, Ó1519 Wels, heiratete 1477 Maria von Burgund, wurde 1486 römischer König und folgte seinem Vater Friedrich III. 1490 in der Regierung. Da eine Kaiserkrönung durch den Papst wegen der angespannten militärischen und politischen Lage in Italien nicht möglich war, nahm Maximilian 1508 den Titel "Erwählter römischer Kaiser" an. Obwohl er persönlich tapfer kämpfte und daher im Volksmund als "der letzte Ritter" bezeichnet wurde, liegt seine Bedeutung weniger auf militärischem Gebiet als in seiner groß angelegten, den wechselnden Fronten angepassten Heirats- und Vertragspolitik, mit der er die Macht des Hauses Habsburg stärkte. Durch die Verheiratung seines Sohnes Philipp des Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen legte er den Grundstein für die Weltgeltung seiner Familie. Innenpolitisch führte der letzte Ritter bedeutende Reformen durch (z. B. Ewiger Landfriede, Einführung des Gemeinen Pfennigs) und richtete zentrale Reichsbehörden ein (z. B. Reichskammergericht, Reichsregiment). Maximilian betätigte sich auch literarisch und veranlaßte die Abfassung des "Theuerdank", einer Darstellung seiner Brautfahrt, sowie des "Weißkunig", einer Verherrlichung seiner Taten.
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 302, Berlin 2018, Nr. 1246.
Maximilian I., *1459 Wiener Neustadt, Ó1519 Wels, heiratete 1477 Maria von Burgund, wurde 1486 römischer König und folgte seinem Vater Friedrich III. 1490 in der Regierung. Da eine Kaiserkrönung durch den Papst wegen der angespannten militärischen und politischen Lage in Italien nicht möglich war, nahm Maximilian 1508 den Titel "Erwählter römischer Kaiser" an. Obwohl er persönlich tapfer kämpfte und daher im Volksmund als "der letzte Ritter" bezeichnet wurde, liegt seine Bedeutung weniger auf militärischem Gebiet als in seiner groß angelegten, den wechselnden Fronten angepassten Heirats- und Vertragspolitik, mit der er die Macht des Hauses Habsburg stärkte. Durch die Verheiratung seines Sohnes Philipp des Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen legte er den Grundstein für die Weltgeltung seiner Familie. Innenpolitisch führte der letzte Ritter bedeutende Reformen durch (z. B. Ewiger Landfriede, Einführung des Gemeinen Pfennigs) und richtete zentrale Reichsbehörden ein (z. B. Reichskammergericht, Reichsregiment). Maximilian betätigte sich auch literarisch und veranlaßte die Abfassung des "Theuerdank", einer Darstellung seiner Brautfahrt, sowie des "Weißkunig", einer Verherrlichung seiner Taten.
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
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Information for lot 333 from Berlin Auction Sale 437
| Nominal/Year | Guldiner o. J., |
|---|---|
| Mint | Hall. |
| Rarity | RR |
| Quotes | Dav. 8003; Egg 6; M./T. - (vgl. 69); Voglh. 9 |