Friedrich II., der Große, 1740-1786. Doppelter Friedrichs d'or 1753 C, Cleve. 13.36 g. Fb. 2399; Old. 418.3; Kluge 36.2; Slg. Gunther Hahn (Auktion Künker 300) 92 (dieses Exemplar).
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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Doppelter Friedrichs d'or 1753, C, Cleve. 13.36 g. FRIDERICUS BORUSSORUM REX Geharnischtes Brustbild r. mit Ordensband, Kreuz und umgelegtem Mantel//Gekrönter Adler auf barocker Verzierung zwischen Armaturen, unten Münzzeichen g C g und die geteilte Jahreszahl 17 - 53.
Fb. 2399; Old. 418.3; Kluge 36.2; Slg. Gunther Hahn (Auktion Künker 300) 92 (dieses Exemplar).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, vorzüglich
Exemplar der Slg. Achim von Thielau, Auktion Jacques Schulman 249, Amsterdam 1969, Nr. 1167 und Exemplar der Slg. Gunther Hahn, Auktion Fritz Rudolf Künker 300, Berlin 2018, 92.
Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 172/173, unter Abbildung 27 zu finden.
Die 1740 eingerichtete Münze in Kleve prägte zunächst nur Zwölfteltaler, nach der Reform des Münzwesens von 1750 und der Neuanlage der Münzstätte kamen viele weitere Nominale dazu. In den Jahren 1751 bis 1755 wurden die drei Goldnominale – Doppelfriedrichs d’or, Friedrichs d’or und Halbfriedrichs d’or in das Prägeprogramm in Kleve aufgenommen, wobei allerdings nur der Friedrichs d’or alle Jahrgänge umfaßt. Die Prägezahlen waren gering, sodaß 1753 aus Aurich französische Louis d’or im Wert von 2040 Reichstalern zum Umprägen nach Kleve gesandt wurden (Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, S. 172).